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Eispickel »Arch«

Kategorie

Diplom

Studiengang

Industriedesign

Jahr

2020

Zielsetzung dieses Entwurfs ist es, einen Eispickel zu entwickeln, der mit additiver Fertigung produziert wird und die Aspekte Leichtbau, Ergonomie und erweiterte Funktionalitäten berücksichtigt. Das Produkt stellt widersprüchliche Anforderungen: einerseits ein geringes Gewicht für den Bewegungs- und Tragekomfort, andererseits ein hohes Gewicht, um beim Gebrauch eine möglichst hohe Schlagkraft zu erzielen. Dieser Widerspruch wird mit einer bewegten Masse (Kugel) gelöst, die beim Schlag von der Zentrifugalkraft nach außen beschleunigt und mit höherer Geschwindigkeit auf die Rückseite der Haue trifft. Dort wird der Impuls übertragen und beschleunigt so die Schlagkraft der Haue.

Das Ergebnis ist »Arch«, ein skeletthaftes Eisgerät, das unter Leichtbauaspekten optimiert ist. Es wird mit dem SLM-Verfahren aus AlSi10Mg hergestellt und besteht aus einer inneren Struktur mit drei Schienen, die die Kugel führen. Um dem Kletternden mehr Vertrauen in den Schlag und das Eis zu geben, wird der Schlag mit Beschleunigungs- und Kraftsensoren analysiert und durch einen Mikrocontroller ausgewertet. Die Ergebnisse werden dem Nutzer dann über ein Micro Interface in Form von LEDs kommuniziert. So wird dem Kletternden ein verbessertes Erlebnis geboten.

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